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Band-Rezensionen

Band: Der Mahdi/Im Sudan

Verlag: Karl-May-Gesellschaft
Reihe: REPRINT DER KARL-MAY-GESELLSCHAFT

Eintrag von Rüdiger (vom 17.1.2008) (weitere Einträge von Rüdiger)

Mit beeindruckenden über 400 Seiten ein ungewöhnlich umfangreicher Reprintband.

Walther Ilmer geht in seiner Einführung zunächst auf Textunterschiede zwischen Hausschatz- und Buchfassung ein, bevor er zu einem nahezu uneingeschränkten Lobgesang auf das „Mahdi“-Werk anhebt. Hier mag ich ihm nicht immer folgen, auch nicht in allen Interpretationen.

Schön der Verweis auf Roxins Thesen, es sei ein Irrtum dass das Lesevergnügen bei Karl May an der spannenden Handlung liege, und, May beherrsche eben die Kunst, aus wenigem viel zu machen.

Der Islam stehe für die Kolportage, lesen wir schließlich, verbunden mit der Ankündigung, diese Aussage werde im Nachwort noch vertieft.

In diesem Nachwort nun wird versucht, allen möglichen und unmöglichen Einzelheiten des Romans eine Parallele aus Mays Leben zuzuordnen und das Ganze entsprechend zu „übersetzen“, das dürfte, denke ich, zu weit gehen. Ich sehe es zwar durchaus auch so, dass Karl May nicht erst im „Silberlöwen“ symbolisch schrieb, sondern in der Tat auch schon in den Reiseerzählungen, aber so im Detail, wie es hier, ich möchte schon sagen, interpretatorisch zurechtgebogen wird, denn doch nicht. Erst am Schluß („Die „ganz ganz eigene Seelenwelt“ […] liegt hell vor unseren Augen. Wir müssen sie nur wahrnehmen“) bin ich mir wieder mit Ilmer einig.



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Auflage: 1 (einzige)