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Reihe-Rezensionen

Reihe: KARL MAY · WERKE IN 74 BÄNDEN [2]

Verlag: Leipziger Kommissions- und Großbuchhandel

Eintrag von Rüdiger (vom 23.3.2007) (weitere Einträge von Rüdiger)

Einer anderen hier nachzulesenden Rezension ist im Hinblick auf Schriftbild usw. durchaus zuzustimmen, aber nicht von wegen "Aufplustern" der Kolportageromane: diese Reihe bringt sie einfach in der Originalfassung, also so, wie sie bei Münchmeyer ursprünglich erschienen, während die Ausgabe des KMV manchmal halt um ca. die Hälfte gekürzt ist. "Aufplustern" trifft es also nicht, allenfalls "Abplustern" wäre denkbar, bei der anderen Ausgabe, aber das Wort muß erst noch genehmigt werden.

Bei den Deckelbildern findet sich m.E. manch Spreu unter dem Weizen.

Ich besitze zwei Bände dieser Reihe, werde sie aber weggeben, bei zunehmend schlechter werdenden Augen ist das Schriftbild wirklich nicht mehr akzeptabel, allenfalls für jüngere Leute …


Eintrag von JennyFlorstedt (vom 24.6.2005) (weitere Einträge von JennyFlorstedt)

Das Schöne an der LKG-Werkausgabe war, dass sie erschien, als ich wirklich ALLE damals erschienen Neues-Leben-Bände auswändig konnte und meine Eltern sich weigerten, mein Taschengeld so aufzustocken, dass ich mir hätte die KMV-Bände leisten können.
Immerhin rührte mein Kummer so ihr Herz, dass ich zu irgendeinem Geburtstag eine Kiste mit 20 LKG-Bänden geschenkt bekam. Und anschließend innerhalb kürzester Zeit alle 74 mein eigen nannte.
Die LKG-Bände sehen so schlecht gar nicht aus: Das dunkelrot ist kleidsam und die Deckelillustrationen passen auch ganz gut.
Aber innerlich sind sie eine Zumutung. Der Satzspiegel ist zu eng und oft auch schief, die Schrift zu klein, das Papier lausig... und offenbar hat das Geld nicht für einen Korrektor gereicht, denn die Bände sind voller Tippfehler.
Trotzdem sind die Bände dadurch, dass sie doch den originalen Text enthalten, meine bevorzugte Handausgabe geworden. (Inzwischen werden sie langsam abgelöst von der Digitalen Bibliothek...)
In der Reihe fehlen allerdings etliche May-Texte wie z.B. der Doppelroman "Zepter und Hammer"/"Die Juweleninsel" oder die Quitzows. Auf den beeindruckenden Umfang von 74 Bänden kam Pawlak (LKG ist nur eine Lizenz) durch das "Aufplustern" der Kolportageromane. Wenn der KMV "Deutsche Herzen - Deutsche Helden" auf drei Bände verteilt, benötigt Pawlak/LKG dafür sechs.
Und das trotz des grässlichen Satzspiegels!
Von der Bindung her sind die Taschenbücher bemerkenswert zäh, allerdings sehen die Ecken ziemlich schnell abgestoßen aus.

Die Reihe erschien 1992 und wurde danach noch jahrelang für kleines Geld verramscht. Teilweise lag die Ausgabe für 1 DM pro Band in den Modernen Antiquariaten.

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