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Text-Rezensionen

zum Text: Three carde monte, Ein Bild aus den Vereinigten Staaten Nordamerika's von Karl May

Lesevergnügen 1 Punkt 1 Punkt 1 Punkt 1 Punkt kein Punkt
Information über Land und Leute 1 Punkt 1 Punkt 1 Punkt kein Punkt kein Punkt
Biografische Bedeutung 1 Punkt 1 Punkt 1 Punkt 1 Punkt kein Punkt


Eintrag von Helmut (vom 4.3.2008) (weitere Einträge von Helmut)

Da reiht sich nun also auch noch Abraham Lincoln unter die "Berühmtheiten" ein, über die Karl May schrieb.
Wer weiß das schon?
Dieses "Three carde monte" ist die dritte und letzte Fassung dieser Geschichte um Tim Kroner (dem Coloradomann), Bill Jones (Canada Bill) und eben Abraham Lincoln (Holzfäller, "Lawyer" und späteren US-Präsidenten) und die erste (mehr oder weniger) vollständige. Später hat May sie dann nochmals für die Erzählrunde in Surehand II abgewandelt und durch den Tod des Canada Bill ergänzt. Ganz zufrieden war er damit wohl nicht mehr, denn der dort vorkommenden Erzähler der Geschichte musste sich in der Rahmenhandlung als Angeber und Lügner bezeichnen lassen.
Deshalb würde ich diese Fassung (wie sie z.B. im Reprint "kleinere Hausschatzerzählungen" steht) als "gültige" stehen lassen (falls denn solche Klassifizierungen überhaupt angebracht sind).


Eintrag von Rüdiger (vom 26.2.2006) (weitere Einträge von Rüdiger)

Hier wurde offenbar die Idee zum Boarding House von Mutter Thick in Jefferson City geboren, die später in Old Surehand II so eine gewichtige Rolle spielen sollte.

"Three Carde Monte" ist eine Überarbeitung der früheren Geschichte "Ein Self-Man" durch Karl May selber. Es geht um Abraham Lincoln und den Kanada-Bill. Kenntnisse und Erfahrungen mit heimatlichen Kümmelblatt-Gaunern (die ja sonst bei Karl May auch in Geschichten vorkommen, die in der Heimat spielen), werden geschickt eingearbeitet und in den fernen Westen transferiert.

Für Old Surehand II hat Karl May später die Geschichte erneut überarbeitet und einen neuen Schluß um den Tod des Kanada-Bill angehängt, wobei es sich dabei wiederum um eine frühere Geschichte von ihm handelt, in der der zu Tode kommende gar nicht als Kanada-Bill erkennbar ist.

Es ist faszinierend zu beobachten und zu verfolgen, wie Karl May eigene Geschichten immer wieder umgeändert, überarbeitet, neu verwertet hat. Auch eine Art "Wachstumsprozeß", der dabei stattgefunden hat, ist unübersehbar.

(vgl. auch Text-Rezensionen zu "Old Surehand II" und "Vom Tode erstanden")

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Karl May & Co. - September 2005 (1)
Kleinere Hausschatz-Erzählungen (1-einzige))