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Text-Rezensionen
zum Text: »Löffel begraben«
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Eintrag von Rüdiger (vom 16.10.2005) (weitere Einträge von Rüdiger)
Und nach „Wasserrast auf dem Marsche“ gleich noch ein kleiner Text zum spielerisch-humorvollen Umgang mit dem eher weniger unterhaltsamen Thema Soldaten & Krieg.
Hier geben die Reservisten den Löffel ab, allerdings nur ihren Esslöffel, nachdem sie den Dienst fürs Vaterland vorerst hinter sich haben, was sich aber auch wieder ändern kann,
»Lieb Vaterland, magst ruhig sein;
Geht's los, stell' ich mich wieder ein!«
heißt es am Ende.
Als es vor Aufklärung des Sachverhalts heißt:
„er denkt mit frohem Lächeln der Begräbnisfeier, an welcher er heute noch teilzunehmen hat. Mit Lächeln an eine so ernste Handlung denken? Ist das möglich? Warum nicht?“
dachte ich zunächst tatsächlich, es ginge um mehr als die Beerdigung von Löffeln, auch das würde Karl May, und durchaus mit Recht, fertig bringen, die zum Lächeln komischen Seiten einer Beerdigung vorzuführen. Der Rezensent hat das selber schon erlebt, daß es auf einer entsprechenden, ansonsten alles andere als erheiternden Veranstaltung plötzlich aufgrund einer sehr doppelsinnigen Formulierung der Rednerin sozusagen zum Schreien komisch wurde.
Ja, es liegt schon alles nah beieinander, auch Elend und Komik, wie der [gute ?] alte Thomas von der Trave schon treffend bemerkte.
Ich schätze die nichts ausklammernde Menschlichkeit dieses Karl May sehr, und seine Texte, selbst wenn es scheinbar belanglose kleine Auftragsarbeiten zu vorgegebenen Bildern in Zeitungen sind, kann ich regelrecht „fressen“.
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