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Text-Rezensionen

zum Text: Der verlorne Sohn, oder Der Fürst des Elends, Erstsatz

Lesevergnügen 1 Punkt 1 Punkt 1 Punkt 1 Punkt kein Punkt
Information über Land und Leute 1 Punkt 1 Punkt 1 Punkt 1 Punkt kein Punkt
Biografische Bedeutung 1 Punkt 1 Punkt 1 Punkt 1 Punkt kein Punkt


Eintrag von Rüdiger (vom 23.1.2005) (weitere Einträge von Rüdiger)

DAS WALDRÖSCHEN und DER VERLORNE SOHN sind für mich DIE "TOP TWO" der fünf Kolportageromane Karl Mays. Dabei sind diese beiden Romane ganz unterschiedlicher Natur. Während das "Waldröschen" rund um die Welt spielt, beschränkt sich der "Sohn" geographisch auf die Heimat des Dichters, Erzgebirge und "Residenz" (Dresden).

Der Roman ist stark autobiographisch geprägt, bis hin zu an die Nieren gehender detaillierter Schilderung eines vermeintlichen Delikts um eine Uhr. Zu Beginn und am Ende durchaus kitschig (wohl ein Zugeständnis an Verleger und Publikum), mutet der Roman zwischendrin auch schon mal nahezu existenzialistisch an, schonungslos, mit Schilderungen von Elend, Verzweiflung und Ausweglosigkeit, die man so auch von Karl May sonst nicht kennt.

Ein buntes Durcheinander und Knäuel von Haupt- und Nebenhandlungen und verschiedenen Milieus (Proletariat, Theaterleute, Adel, Spieler, Fürsten und Kriminelle, usw. ...), in dem selbst der Erzähler schon mal den Faden verliert.
Nichtsdestotrotz außerordentlich reizvoll und beeindruckend.

*

Die Bearbeitung des Karl May Verlags ist ein anderes Paar Schuh'.

Das Buschgespenst
(Band 64 der "Gesammelten Werke")

Bearbeitete Auskopplung einer in sich geschlossenen Handlung aus dem Riesenroman.

Gelungen. Bei Karl May gibt es gar kein "Buschgespenst", es heißt bei ihm Waldkönig und zieht das weiße Gewand nur aus Gründen der Tarnung an. Die Bearbeitung gibt hier sozusagen dem Affen Zucker und macht eine Gruselgeschichte daraus. Das kann durchaus mit gemischten Gefühlen betrachtet werden, ich vermute aber, daß Karl May (später; nicht zur Entstehungszeit) dieser Idee gar nicht abgeneigt gewesen wäre.

*

Der Fremde aus Indien
(Band 65 der "Gesammelten Werke")

Kurzfassung der Rahmenhandlung des "Verlornen Sohnes". Mays Radikalität (das Original "Der Verlorne Sohn" ist sozialkritisch, krass, schonungslos) bleibt hier auf der Strecke, alles ist eine Spur harmloser und gefälliger.

*

Sklaven der Schande
(Band 75 der "Gesammelten Werke")

enthält die Theater-Episoden des "Verlornen Sohnes" ausnahmsweise als unbearbeiteten Originaltext, mit modernisierter Rechtschreibung.

*

Der Verlorene Sohn / Der Eremit
(Bände 74 und 76 der "Gesammelten Werke")

enthalten weitere herausgelöste Episoden aus dem umfangreichen Kolportageroman. Über verlorengegangene Radikalität gilt das gleiche wie unter Band 65 gesagte.


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