Titelbild
i Login
anonym
Druckansicht Hilfe
Icon
Login
Icon
Start
Icon
Verlage
Icon
Texte
Icon
Bände
Icon
Reihen
Icon
Extras
Forum
Forum
Icon
Gästebuch
Wiki
Wiki
Impressum
Impressum
Logo Karl-May-Verein

< zurück zum Text

Text-Rezensionen

zum Text: Die Rose von Kahira, Eine morgenländische Erzählung von Karl May

Lesevergnügen 1 Punkt 1 Punkt 1 Punkt 1 Punkt 1 Punkt
Information über Land und Leute 1 Punkt kein Punkt kein Punkt kein Punkt kein Punkt
Biografische Bedeutung 1 Punkt 1 Punkt 1 Punkt 1 Punkt 1 Punkt


Eintrag von Rüdiger (vom 21.12.2006) (weitere Einträge von Rüdiger)

Die „Rose von Kahira“ ist die zweite von Mays Rosen-Geschichten, nach der von (Hohenstein-)Ernstthal und vor denen von Sokna und Kairwan.

Ab der hier vorliegenden Geschichte, die unter anderem auch unter den Titeln „Am Nil“ und „Leilet“ bekannt ist (vgl. Text-Rezensionen dort) und später, von Karl May selber einschneidend bearbeitet, zur Abrahim-Mamur-Episode in „Durch die Wüste“ wurde, erzählte er also, um ein bekanntes Zitat von ihm ein wenig abzuwandeln, rein deutsche Rosen-Begebenheiten in orientalischem Gewande.

Peter Rosegger war ja nach der Lektüre der Geschichte überzeugt, es mit einem Orient-Experten zu tun zu haben, der genau wusste, wovon er schrieb. Indes, May war zu der Zeit noch nie dort gewesen, er hatte halt eine blühende Phantasie und machte seine Phantasiereisen eher im stillen Kämmerlein.

Nun könnte man sich müßigen Gedankenspielereien hingeben und spekulieren, es wäre ja auch möglich, dass die Rose von (Hohenstein-)Ernstthal ursprünglich aus dem Orient gekommen sei, aber vielleicht in (Hohenstein-)Ernstthal gewohnt habe, und Karl May diesmal die vertrackte Herzensangelegenheit dorthin verlegte, wo die Rose ursprünglich einmal herkam; denkbar wäre es, theoretisch. Andererseits, der Migrantenanteil an der Bevölkerung seinerzeit lässt sich mit dem heutigen natürlich überhaupt nicht vergleichen und so ist es denn doch eher unwahrscheinlich.

Jedenfalls hat die Sache mit der Rose von Kahira unserem Autor seinerzeit denn doch ganz beträchtlich zugesetzt, das ahnt man gar nicht, wenn man die später von ihm selber rigoros von allen emotionalen Weitschweifigkeiten befreite Fassung liest, in der er sie einfach gentlemanlike an den Herrn Maflei abtritt und, seriös wie er nun mal ist, von Anfang an auch gar nichts anderes im Sinn hatte. In der Frühfassung geht indes die Post noch ganz anders ab, und wenn man einige Formulierungen liest (Zitate unter Text-Rezension „Leilet“), kann man sich in etwa einigermaßen vorstellen, was da seinerzeit los war.


Rezension schreiben bzw. bearbeiten
 
Die Rose von Kahira / Die falschen Excellenzen (1)
Die Goliaths / Die Rose von Kahira (1-einzige))
OLD FIREHAND (65)
OLD FIREHAND (652)
OLD FIREHAND (651)
OLD FIREHAND (650)