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zum Text: Liebeslied-Recept
Eintrag von Rüdiger (vom 22.5.2008) (weitere Einträge von Rüdiger)
Wie sie fassen,
wie sie lassen,
diese Wonne
Fern der Sonne,
fern der Tage
Trennungsklage!
Ohne Wähnen
sanftes Sehnen;
ohne Bangen
süß Verlangen.
Ohne Wehen
hehr Vergehen.
Ohne Schmachten
hold Umnachten.
Ohne Meiden
ohne Scheiden,
traut allein,
ewig heim,
Das steht bei Richard Wagner in "Tristan und Isolde",
Bei den Ranken,
die da schwanken,
Die da lächeln,
Kühlung fächeln,
steht bei Karl May in diesem Gedichtchen.
Und da er im "Weg zum Glück" detaillierte Kenntnisse des "Rheingold" zweifelsfrei deutlich werden läßt, scheint er auch hier (vielleicht) ein wenig "abgekupfert" zu haben, rhythmisch-atmosphärisch-augenzwinkernd ...
;-)
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