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Text-Rezensionen

zum Text: Wanderlied

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Eintrag von Rüdiger (vom 12.2.2007) (weitere Einträge von Rüdiger)

Zunächst einmal bleibe ich an einer interpretatorischen Frage hängen: die Trauer der letzten Zeilen "o, wie geht es durch die Gassen / langsam vor das Tor hinaus", kommt die jetzt daher, weil man wegen der gefundenen Liebe ("Hat man wo sein Herz gelassen") nun eigentlich nicht mehr weg will, oder gar daher, daß es mit dem Wandern nun aus ist ? Nun, das dürfte von Fall zu Fall verschieden sein, und, wie alles, eine Frage der Betrachtungsweise, der Drehung des Prismas.

Hartmut Kühne schreibt in "Karl May und die Musik" auf S. 187: "Nachdem der erste Tenor in Takt 13 mühsam das d gelernt hat, muss er jetzt das schwieriger zu treffende es neu lernen." Ja, so ist das im Leben, da kann doch der Komponist nichts dafür, warum soll er es den Leuten einfacher machen.

Und das Maysche Stilmittel wie Quintenparallelen (was immer das sein mag) "in den Lehrbüchern verboten!" sind, glaube ich gern, um so etwas hat sich Karl May gottlob nie geschert.

Und der zitierte Finke (Max, wohlgemerkt) irrt mit seinem "Sein Kontrapunkt ist unausgebildet, formale Fehler unterlaufen" zumindest nach dem Komma; bei May war allerhand unausgebildet, nicht nur der Kontrapunkt, wohl wahr, aber um die formalen Dinge hat er sich ganz bewußt nie geschert, und das ist auch gut so.



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