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Text-Rezensionen

zum Text: Der Geldmarder, Eine Erzählung aus dem Erzgebirge von Karl Hohenthal

Lesevergnügen 1 Punkt 1 Punkt 1 Punkt 1/2 Punkt kein Punkt
Information über Land und Leute 1 Punkt 1 Punkt 1 Punkt 1 Punkt kein Punkt
Biografische Bedeutung 1 Punkt 1 Punkt 1 Punkt kein Punkt kein Punkt


Eintrag von JamesDean (vom 26.6.2009) (weitere Einträge von JamesDean)

okaye story, aber eigentlich nur eine variation von ähnlichen geschichten... auch nicht besonders logisch das ganze (der sohn geht jahrelang weg, ohne sich mit seiner freundin zu treffen, und ohne in briefkontakt zu bleiben, bei seiner rückkehr ist aber wieder alles beim alten)... das motiv des "gichtmüllers" kehrt im "weg zum glück" wieder; merke: leute die wirklich gicht haben : gut; die gicht nur vortäuschen: böse....

Eintrag von Rüdiger (vom 9.3.2008) (weitere Einträge von Rüdiger)

Zu diesem Text gibt es bereits eine Rezension (siehe unter Text „Der Gichtmüller“), aber man kann bekanntlich ein und dieselbe Sache unter verschiedenen Aspekten sehen (manchmal will das freilich auch nicht recht gelingen).

„Der Geldmarder“ ist ein Nachdruck von „Der Gichtmüller“. Ob es sich um eine Dorf- oder um eine Kriminalgeschichte handelt (auch mit dieser m.E. völlig müßigen Frage beschäftigt sich das Karl May –Handbuch), das bleibt sich gleich.

Schauen wir noch einmal hin, worum es in dieser Geschichte geht:

Der eigene Vater der Hauptperson der Geschichte ist ein Schwerkrimineller. Als der Sohn nach Jahren nach Hause zurückkommt, wird er weggeschickt. Im Verlauf der Geschichte versucht der Vater, den eigenen Sohn zu töten. Wer der Verbrecher wirklich war, wird am Ende der Geschichte vertuscht, seine Schuld posthum einem anderen in die Schuhe geschoben. Auf diesem Lügengebäude baut die Verbindung des Paares, das sich am Ende kriegt, auf.

Im May-Handbuch steht tatsächlich „Durch den Tod des Vaters und die Vertuschung seiner Taten bleibt dem Sohn der Gewissenskonflikt, die Entscheidung zwischen familiären Bindungen und dem geliebten Mädchen, erspart“. Daß man es offenbar auch so sehen kann, führt meinerseits, mit Verlaub, nach wie vor zu einer gewissen Verblüffung. Daß Autor May es gut und richtig fand, daß hier Lebenslüge, Lug und Trug sozusagen fröhliche Urständ feiern, erlaube ich mir doch zu bezweifeln.


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