Text-Rezensionen
zum Text: Wanda, Novelle von Karl May
Lesevergnügen |
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Information über Land und Leute |
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Biografische Bedeutung |
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Eintrag von Rüdiger (vom 18.5.2005)
Dieser Geschichte, einer seiner frühesten, merkt man an, daß Karl May hier sozusagen noch übt, es sind zwar interessante Motive und spannende Momente enthalten, aber es fehlt der rechte „Fluß“, und von seinem späteren, herrlichen Stil ist er noch weit entfernt. Da fehlte noch das Selbstbewußtsein dessen, der weiß, daß er es kann.
Die Erzählung ist als Weltbild-Band erhältlich, wobei es unverständlich ist, daß man mit einer kleinen Geschichte ein ganzes Buch gefüllt hat, und entsprechend groß fällt denn auch die Schrift aus.
Die Fassung in Band 72 der GW „Schacht und Hütte“ ist bearbeitet, worauf im Vorwort ausdrücklich hingewiesen wird, man betrachtete die Erzählung in ihrer ursprünglichen Form als sozusagen nicht genießbar.
Frauenfiguren namens „Wanda“ in abgewandelter Form werden einem in späteren Werken Karl Mays noch öfter begegnen (vgl. Figurenlexikon auf den Seiten der Karl May -Gesellschaft).
Eintrag von Helmut (vom 24.2.2008)
Dies ist wohl die erste richtige Geschichte Mays.
Sie lässt wohl zwar noch einiges zu Wünschen übrig, man kann aber doch schon einiges der späteren Meisterschaft Mays erkennen.
Schon gut sind die einzelnen Figuren gelungen, sehr gut schon die "Titelheldin", sie wird auch in seinem Werk noch öfters auftauchen.
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