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Text-Rezensionen

zum Text: Des Kindes Ruf, Eine Geschichte aus dem Erzgebirge von Karl May

Lesevergnügen 1 Punkt 1 Punkt 1 Punkt 1 Punkt 1 Punkt
Information über Land und Leute 1 Punkt 1 Punkt 1 Punkt 1 Punkt kein Punkt
Biografische Bedeutung 1 Punkt 1 Punkt 1 Punkt 1 Punkt kein Punkt


Eintrag von JamesDean (vom 26.6.2009) (weitere Einträge von JamesDean)

möglicherweise die beste der dorfgeschichten, stark autobiografisch geprägt, erstmals schwimmt sich das may'sche alter ego (ungerechter verdacht, gefängnis) frei...

Eintrag von Rüdiger (vom 15.12.2006) (weitere Einträge von Rüdiger)

Nach auffallend harmlos-freundlichem Beginn

„Die Nachmittagsschule war aus, und die kleinen acht- bis neunjährigen ABC-Schützen rutschten fröhlich von ihren Bänken, um die unliebsame Gefangenschaft mit der goldenen Freiheit zu vertauschen“ – auf der Werk-CD heißt es übrigens sechs- bis siebenjährig statt acht- bis neunjährig im Weltbild-Band

geht es in dieser Geschichte schnell zur Sache und ans Eingemachte: Kindesmisshandlung, Ehebruch, unmenschlicher Strafvollzug, Betrug mit üblen Folgen und einiges an Unerfreulich-Unbequemem mehr bekommt der geneigte Leser um die Ohren. So gefällig und harmlos-idyllisch, wie es unbedarfte oder sich nicht allzu viel Gedanken machende Popularisierer und Vermarkter dem Unkundigen oft suggerieren wollen, nicht nur zur Weihnachtszeit, geht es eben bei Karl May nicht zu.

„Polterabend, an welchem sich die Nachbarn und Bekannten das Vergnügen zu machen pflegen, all ihren Vorrat von unbrauchbarem Topfgeschirr an der Tür des Hochzeitshauses zu zerbrechen“, ist das wieder wunderbar trocken-sarkastisch und nüchtern-röntgenblickartig formuliert: sie machen es just für sich, die lieben Bekannten, c’est ca.

Und auch der nächste Satz ist wieder ein echter, schweigsam-beredter May: „Die Knechte hielten sich zur lustigen Abwehr bereit und trieben dabei mit den Mägden und dem sonstigen Besuch allerlei neckische Kurzweil“. In Band 43 steht hier nur, seltsamerweise, „Mädchen“ statt „Mägde“, ansonsten ist der Satz unverändert, da hat Onkel Franz vermutlich nicht gemerkt, wovon sein Autor nicht spricht.

„die ihn nur wegen seiner blanken Knöpfe nahm und dann, als er den Militärrock auszog, nicht mehr leiden konnte“ in Bezug auf die untreue Ehefrau ist auch nicht übel.

Aber der aktuelle Liebhaber, sinnigerweise Reiterkurt genannt, wird des Geld-Betruges überführt, der den unglücklichen Gemahl einst hinter Schloß und Riegel brachte, und so geht die Geschichte letzten Endes „gut“ aus.

Selbst das sonst oft so spröde und trockene Karl-May-Handbuch spricht (im Hinblick auf die Kind-Vater-Beziehung) mit Recht wörtlich von einer „ergreifenden Geschichte“.

*

Mit Wohlwollen sei noch angemerkt, dass die Geschichte in Band 43 kaum bearbeitet ist.




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