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zum Text: Die Rose von Sokna, Ein Abenteuer aus der Sahara von Karl May

Lesevergnügen 1 Punkt 1 Punkt 1 Punkt 1 Punkt kein Punkt
Information über Land und Leute 1 Punkt 1 Punkt 1 Punkt kein Punkt kein Punkt
Biografische Bedeutung 1 Punkt 1 Punkt 1 Punkt 1 Punkt kein Punkt


Eintrag von Rüdiger (vom 6.8.2005) (weitere Einträge von Rüdiger)

Relativ frühe, kleine Erzählung, später überarbeitet und in anderer Form in den Band „Orangen und Datteln“ (Die Gum) eingeflossen.

Über Abgründe und Wesen menschlicher Charaktere hat sich unser Autor nie große Illusionen gemacht, das wird auch hier sehr hübsch deutlich: gerade noch um den Verlust der entführten Tochter „in schweren Tropfen in den grauen Bart“ weinend, ist der Kauf- und Handelsherr Manasse Ben Arahab schnell wieder auf den Beinen, als er ein gutes Geschäft wittert („Der Klang des edlen Metalles hatte bei meinem Freunde wohl dieselbe Macht wie sein Schmerz“).

Der Ich-Erzähler handelt und wirkt hier noch nicht so spektakulär wie später. Als der Frauenräuber und Erzbösewicht höchstpersönlich in Erscheinung tritt, ist er erstmal nur „in hohem Grade bestürzt“, unternimmt rein gar nichts und bekennt freimütig, auf den wilden Mann offenbar keinen allzu großen Eindruck gemacht zu haben („Ohne mich auch nur mit einem einzigen Worte beachtet zu haben, schritt er hinaus“).

Der Räuberhauptmann aber outet sich und die seinen als sehr weltlich und pragmatisch veranlagt („So wird das Mädchen mein Weib und meiner Männer Weib, Allah weiß es, und dann stirbt sie!“), in späteren stockseriösen Hausschatz- und anderen Veröffentlichungen geht es den Bösen dann doch schwerpunktmäßig eher um Materielles.

Im weiteren Verlauf der Erzählung geht es um ein Geisterschloß, solche spektakulär anmutenden Sujets finden sich bei Karl May später eher seltener, dafür haben dann seine Nachfahren bzw. –ahmer auf so etwas zugegriffen, schade, dass er selber es nicht öfter getan hat. Die Gefangene singt auch im schaurigen Schloß das Lied, das der Erzähler schon von ihr kennt, überhaupt erfahren wir nicht allzu viel von ihr, ein wenig holzschnittartig einfallslos mutet das an.

Der Held sperrt die Räuber ein, sein Diener überwältigt und bindet den Hauptschurken, und fertig ist der Lack. Der Superheld übt gleichsam noch und soll sich erst später in vollem Glanze als ein solcher entpuppen.


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