Eintrag von Helmut (vom 20.3.2005) (weitere Einträge von Helmut)
Im Vorwort des Bandes versucht der Herausgeber (Karl Serden) seine Theorie, dass "Friedrich Axmann" ein weiteres Pseudonym Karl May war, zu untermauern. Durch das "Auffinden" des wirklichen Axmanns musste er dies dann in einer Nachbemerkung revidieren. Man wird als Leser damit quasi mit einbezogen in die damalige Karl-May-Forschung.
Die einzelnen Erzählungen (ausser der titelgebenden und den 5 May'schen sind noch 3 von mir völlig unbekannten Autoren enthalten) sind genau in der Reihenfolge abgedruckt in der sie im "Deutschen Familienblatt", Jahrgang I, 1875/76) standen; d.h. die einzelnen Geschichten nicht fortlaufend, sondern abwechselnd. Das mag man bedauern, da man vielleicht immer wieder zum Vor- und Zurückblättern gezwungen wird, andererseits wird man damit (wenn man sich an die gedruckte Reihenfolge hält) in die Rolle des damaligen Lesers versetzt.
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