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zum Text: Zur Abwehr
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Eintrag von Rüdiger (vom 12.3.2006) (weitere Einträge von Rüdiger)
Unerfreuliches und in keiner Weise überzeugendes Manuskript, für die Münchmeyer-Prozeße vorgesehen. Zum x-ten Mal geht es um das Thema der Veränderung der Kolportageromane durch Dritte und unterbliebene Honorarzahlungen.
Gebetsmühlenartig weist Karl May immer wieder, in diesem wie zahllosen anderen Texten, auf die „sittlich reinen“ dreißig Bände Reiseerzählungen hin, als Argument dafür, er habe in dieser Hinsicht stets über allen Zweifel erhaben geschrieben. Daß das auch in nicht unerheblichem Maße auf Wunsch seiner Verleger geschah, hat er dabei vergessen, zu erwähnen. Mit den Schlüpfrigkeiten, die er nach meinem Dafürhalten sicher auch gerne gelegentlich mal von sich gegeben hätte (wie er es in der Kolportage ja auch tat) hätte er beim „Deutschen Hausschatz“ oder auch anderen Marienkalender-Herausgebern kein Bein auf die Erde gekriegt.
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